Schmelzklebstoff (Hotmelts)

Diese Informationen haben Gültigkeit für alle Varianten von Schmelzklebstoffen. Für die Verarbeitung werden spezielle Schmelzgeräte zum Schmelzen bzw. Applizieren des Klebstoffes benötigt. Diese Geräte sind in verschiedensten Formen erhältlich. Ihre Anwendung finden Hotmelts in Bereichen wo rasche Taktzeiten in automatisierten Prozessen gefordert sind. Beispielsweise: Verpackungsindustrie, Buchbinderei, Möbelbau, Holzindustrie, Schuherzeugung, uva. Die zu verklebenden Teile müssen eine passende Wärmestabilität aufweisen. Durch das Anwärmen der Fügeteile wird die offene Zeit verlängert. Durch den Umgang mit der heißen Schmelze ist besondere Vorsicht geboten.

  • Thermoplastische Hotmelts
    werden mittels Schmezgeräten geschmolzen und in diesem Zustand aufgebracht, die Klebeteile werden anschliessen rasch gefügt. Unmittelbar nach dem Erkalten und zeitgleichem Erstarren wird die Endfestigkeit erreicht.
  • Reaktive Hotmelts
    basieren auf Polyurethan. Diese Klebstoffe reagieren nach der Anwendung mit Feuchtigkeit und verlieren durch Abkühlung ihre thermoplastischen Eigenschaften. Diese Klebstoffsysteme bieten eine gute Beständigkeit gegen Alterung, chemische Belastungen und Feuchtigkeit. Weiters weisen sie eine guten Festigkeiten bei hohen und niedrigen Temperaturen auf.